Am Wochenende waren wir mit den Kindern in Wien. 4 Stunden mit dem Zug. Ärgerlicherweise hatte der ganz schön Verspätung und so waren es einfach mal 6 Stunden. Die Kids sind zum Glück echt gute Reise-Explorer, aber irgendwann reicht’s natürlich auch. Und wenn alles doppelt und dreifach durchgespielt ist, gibt’s auch mal das iPad. Auf dem kann man nämlich super malen oder unterwegs puzzeln.

Und da die Kinder zuhause nahezu keine Bildschirmzeit haben, bekommen sie das iPad auf langen Zug- oder Flugreisen gerne mal. Bei der Kleinen bin ich allerdings immer noch super kritisch (der Große bekam es unter 2 noch nicht), aber wenn der große Bruder malt, will sie natürlich auch. Aber wieviel Bildschirmzeit ist ok für so kleine Kinder?!

Sicherer Umgang im Netz: Familienfreigabe & Kinderaccount

Wie es der Zufall will, war ich diese Woche beim apple Familien-Workshop, mit Medienpädagogin Iren Schulz und jeder Menge Pros, die mir erklärt haben, wie ich meine Geräte für mich „kindersicher“ und für die Kinder sicher mache.

Noch ist es bei meinen Kindern nicht soweit und sie nutzen (noch) mein iPad, aber wer weiß, wie lang noch. Daher ist Irens erster Tipp, sich so zeitig wie möglich Gedanken zu machen über die Bildschirmzeit. Was will ich und was ist gut. Und wie möchte ich, dass mein Kind gut begleitet unterwegs sein kann. Mit iPhone und iPad ist das zum Glück relativ leicht umsetzbar.

Bildschirmzeit fuer Kinder

Der wichtigste Punkt von allen, wenn euer Kind ein eigenes iPhone oder iPad hat: legt ihm einen eigenen Kinder-Account an! Das geht ruck zuck und ist wirklich kinderleicht. So hat das Kind keinen Zugriff auf deine Daten (es gibt ja auch Dinge, die die Kids nicht sehen sollen), aber man hat trotzdem den Überblick über das Gerät des Kindes! Nämlich über die Familienfreigabe. Mit dieser können bis zu fünf Familienmitglieder problemlos Musik, Filme, Apps, Bücher oder Abos wie z. B. die iCloud+ gemeinsam nutzen. Wir haben das schon seit Jahren eingerichtet und es ist einfach super praktisch und günstiger als wenn man sich Apps doppelt kaufen muss.

Familienfreigabe am iPhone

Kontrolle über Bildschirmzeit & Downloads

Bei Apple hat man sich wirklich Gedanken darüber gemacht, wie man Eltern bei der Entscheidung unterstützen können, wie, wie oft und wie lange Kinder die Geräte nutzen dürfen. Über die Familienfreigabe kann man so am Kinderaccount auch die Bildschirmzeit festlegen oder kostenpflichtige Käufe sowie Downloads genehmigen. Heißt, wenn euer Kind ein App runterladen möchte, bekommt ihr auf’s Elterngerät eine Anfrage, ob das ok ist. Seid ihr unsicher, könnt ihr den Download auch ablehnen.

Über den Kinderaccount in der Familienfreigabe lässt sich nicht nur die generelle Screentime einstellen, sondern sogar exakt für jede App! Aber Achtung, checkt, dass der PIN-Code für das Zeitlimit ein anderer ist, als der für eure Geräte. Sonst können die Kids die Zeit problemlos ändern. Möchte das Kind mehr Bildschirmzeit haben, kann es eine Anfrage an euch schicken. Und ihr könnt entscheiden, ob ihr die Zeit um 15 Minuten verlängert oder es reicht.

Bildschirmzeit für Kindercredit: Apple

Man kann generell einstellen, dass das Gerät zu bestimmten Zeiten nicht nutzbar ist, wie beispielsweise Essenszeit oder am Abend. Und sicherlich für alle Eltern mit älteren Kinder interessant: Über die Familienfreigabe kann man einsehen, wer das Kind kontaktieren möchte. Bei Anfragen fremder Nummern bekommen die Eltern eine Freigabeanfrage. Ebenso erkennt das Gerät mit Kinderaccount sensible Inhalte und fragt, ob man sie wirklich ansehen oder lieber einen Erwachsenen um Hilfe bitten möchte.

Standort teilen mit der Familie

Mit „Wo ist?“ kannst Du ganz einfach sehen, wo alle sind. Den Standort teilen muss man nicht dauerhaft aktivieren, aber Max und ich nutzen das schon seit Jahren. Insbesondere wenn einer von uns alleine auf Reisen ist. Für uns ist das beide fein und es hat nichts mit „Kontrolle“ zu tun, wir nutzen es eher aus praktischen und sicherheitsrelevanten Gründen. Ehrlich gesagt hab ich noch nie reingeschaut, wo er ist.

Wer die Funktion nicht dauerhaft aktivieren möchte, kann es so einstellen, dass man eine Freigabe-Anfrage schickt. Ist das Kind bspw. alleine auf dem Heimweg, kann man anfragen, ob es den Standort teilen möchte. Natürlich solltet ihr zuvor darüber sprechen und mögliche Vor- und Nachteile erörtern. Aber ist man sich einig, finde ich die „Wo ist“-Option eine super Lösung.

Standort teilen mit Familiecredit: Apple

Außerdem ist es super praktisch, wenn man wieder mal das Gerät verschusselt hat. Letztens hab ich – nach tagelanger Sucherei – meine AirPods im Auto orten können. Funktioniert ebenso, wenn das Kind das Gerät irgendwo vergessen hat (selbst dann, wenn das Gerät offline ist).

Vorbildfunktion & Bildschirmzeit für Kinder

Und was können wir Eltern noch tun? Das wichtigste: ein Vorbild sein. Zugegeben, da erwische ich mich selbst häufig, dass ich immer wieder das iPhone zur Hand nehme, obwohl ich es eigentlich weglegen wollte. Zweitens: klare Regeln aufstellen. Bei uns gilt beispielsweise ein Handyverbot am Esstisch. Drittens: Bildschirmzeit vereinbaren. Und auch daran festhalten.

Und das vermutlich wichtigste: das Kind begleiten und ihm beibringen, wie man sich im Internet bewegt. Iren Schulz erklärte das sehr schön: „Man lässt das Kind ja auch nicht allein auf die Straße zurennen, sondern erklärt ihm die Gefahren vom Straßenverkehr, bringt ihm den richtigen Umgang bei und begleitet es auf dem Weg.“ Und das gilt auch für die Online-Welt.

Ich schulde euch noch die Info zur Screentime. Die Theorie besagt, dass Kinder unter 3 Jahren gar keine Bildschirmzeit haben sollten. Aber, es gibt natürlich Ausnahmen. Iren Schulz sagt, dass beispielsweise nichts dagegen spricht, mit den Kleinen auch mal Fotos auf dem Handy anzuschauen. (So viele könnte ich für die Kinder gar nicht entwickeln und die Kleine liebt es, Fotos von der Familie anzuschauen).

Videocall mit Kindern

Und FaceTime mit Oma und Opa stärkt vielmehr die Bindung als dass die Bildschirmzeit negative Auswirkungen hat. Wenn ich ohne die Kinder auf Reisen bin, mag ich mir gar nicht vorstellen, wie es ohne FaceTime wäre. Die Vorteile sind schon super und solche Bildschirmzeit gibt’s bei uns gerne für die Kinder.

Für Kinder zwischen 3-5 Jahre empfiehlt Iren Schulz eine Bildschirmzeit von max. einer halben Stunde täglich. 6-9-jährige könnten 1 Stunde pro Tag Medien am Bildschirm nutzen. Aber im Endeffekt muss es jeder für sich und seine Familie ausmachen. Und dann gibt es natürlich noch Ausnahmen, ob man eine lange Bahnfahrt vor sich hat oder das Kind krank ist. Ausnahmen sind ok, sagt die Medienpädagogin, aber alles einfach im Rahmen.

Und solltet ihr nicht sicher sein, welche Apps die Kids nutzen können oder was überhaupt Apps für Kinder sind: Im App Store gibt es einen extra Kinderbereich. Jede App wird geprüft, ob sie auch das macht, was sie beschreibt. Unter „Inhalts­beschränkungen“ kann man ganz einfach eine Alters­spanne festlegen, und schon können die Kinder nur noch Apps laden oder kaufen, die für sie geeignet sind – einschließlich ausgewählter Empfehlungen.

Ein neues Gerät in der iPhone-Familie

Ein letzter Tipp für alle mit Teenies oder auf der Suche nach einem Smartphone-Einsteigergerät: seit zwei Wochen ist bei uns das iPhone 16e eingezogen. Ein iPhone mit wirklich tollem Preis-Leistungsverhältnis! Es macht gestochen scharfe Bilder, fantastische Videos, und eignet sich super zum streamen und switchen. Selbst bei mäßigen Lichtverhältnissen macht die neu entwickelte 2-in-1 Kamera fantastische Bilder. Das Smartphone hat einen 2x Tele-Zoom, Portrait- und Nachtmodus. Und es ist extra robust gebaut, vor Wasser und Staub geschützt und das Glas hält Dank verbesserter Zusammensetzung mehr aus, als jedes andere Smartphoneglas – bei uns zuhause perfekt für das Leben mit kleinen Rabauken.

Das iPhone 16e ist für Apple Intelligence entwickelt – was im April endlich auch in Deutschland kommt! Ich bin schon riesig gespannt und freu mich auf einfachere Bildbearbeitung und eigene Emojis zu kreieren. Ich finde das iPhone 16e* ist das perfekte Gerät für alle, die auf der Suche nach einem kostengünstigeren iPhone sind, das aber trotzdem verdammt viel kann!

Immer noch unsicher im Umgang mit kindersicheren Geräteeinstellungen?

Ihr wollt mehr erfahren, wie eure Kinder die Geräte sicher nutzen können oder blickt bei manchen Einstellungen nicht durch? In jedem Apple Store gibt es kostenlose Today at Apple Sessions. Das sind kostenlose Workshops, in denen euch Spezialisten praktische Tipps rund um die Apple-Produktwelt geben – sei es von Fotografie über das Lernen, wie man Codes schreibt, bis hin zur Familienfreigabe. Und glaubt mir, es macht super Spaß und alles wird euch richtig einfach und verständlich erklärt! Hier findet ihr einen Überblick über die Today at Apple Workshops. Ihr könnt sogar Gruppensessions buchen, so kann die ganze Familie gemeinsam teilnehmen.

DieserDieser Artikel entstand im Rahmen eines Familienworkshops mit Apple. Die Produkte mit dem (*) sind sogenannte Affiliate-Links, Dinge die wir selbst nutzen und empfehlen können. Kaufst oder buchst du etwas, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich nichts am Preis. VIELEN DANK FÜR DEINE UNTERSTÜTZUNG!