Anzeige*
Ihr träumt von einem Skigebiet mit tollen Abfahrten, kostenlosen Kinder-Skikursen und entspannten Pisten? Gibt’s nicht, denkst du jetzt? Gibt’s doch! Im Pitztal haben wir all das gefunden. Ich sag’s euch, es ist ein echter Geheimtipp, wenn ihr mit der ganzen Familie Ski-Urlaub in Österreich plant! Ich war nach Jahren endlich wieder zurück auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Und selbst wenn nicht alle Skifahren (wir haben uns abgewechselt), gibt es genug neben der Piste zu entdecken. Langeweile kam gar nicht auf.
Und dann haben wir noch das coolste gemacht, was man mit Kindern im Skigebiet machen kann: Pistenraupe fahren! Mehr dazu und warum sich ein Urlaub im Pitztal lohnt – auch wenn du kein Ski fährst, verrate ich dir hier. Denn das Pitztal lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen!
Familien-Skigebiet Pitztal: Skifahren für Beginner & Profis
Back to Ski – das war das Motto unseres ersten Winterurlaubs mit Kindern. Im Pitztal haben wie die perfekten Bedingungen gefunden. Für mich war es ein Wiedereinstieg nach über 20 Jahren, für das Kind der Neueinstieg. Was ich euch schon mal sagen kann: das Pitztal ist das perfekte Skigebiet für Familien mit kleinen Kindern. Sonnenverwöhnt, Schneesicher, familiär und einfach wunderschön – das trifft auf die Skigebiete im Pitztal definitiv zu.
4 Tage hat uns die Sonne auf die Nase geschienen, der Schnee unter den Kufen geglitzert und ein derart entspanntes Skigebiet, habe ich noch nicht kennengelernt. Die meiste Zeit haben wir im Skigebiet am Hochzeiger verbracht, aber auch den Rifflsee mit dem Pitztaler Gletscher dürft ihr nicht verpassen.
Das Skigebiet Hochzeiger im Pitztal
Das Skigebiet am Hochzeiger hat alles, was man für einen perfekten Skitag mit der ganzen Familie braucht: 54 Pistenkilometer, für Anfänger und Profis; neun Liftanlagen und eine ganz große Portion Kinderfreundlichkeit. Das 360 Grad Bergpanorama ist einfach Wahnsinn und die Pisten ein Traum. Das Skigebiet ist nicht zu groß, aber es gibt mehr als genug Abfahrten für alle Levels. Und die coolsten Aktivitäten drum herum.
Die Pisten am Hochzeiger
Kostenlose Skikurse für Kinder
Im Pitztal gibt es nämlich kostenlose Skikurse für Kinder! Ja, richtig gelesen. Unseren Großen haben wir also zum ersten Mal auf Skier gestellt. Und er fand es echt gut. Die kostenlosen Skikurse im Pitztal gibt es für Kinder zwischen 3-5,99 Jahren zu bestimmten Zeiträumen. Einzige Bedingung ist, dass man mind. 3 Nächte im Pitztal gebucht hat. Die Anmeldung sollet ihr so früh wie möglich machen, denn die Plätze sind natürlich begrenzt.
Gestartet wird zunächst im Pitzipark an der Talstation, wo Eltern auch zuschauen können. Super praktisch, habt ihr kleine Kinder, die noch nicht Skifahren, können diese währenddessen mit den Schneemobilen rutschen oder auf den Spielplatz. Je nach Fortschritt geht’s später hoch in den Bergpark an der Mittelstation.
Der (Kinder-)Bergpark an der Mittelstation
Dort finden auch die ganz regulären, kostenpflichtigen Skikurse für Kinder statt. Die Betreuung ist wirklich super liebevoll und meist schaut auch Pitzi persönlich mal vorbei.
Und aprorpos kostenlos: im Pitztal sind die Bergbahnen für Kinder ebenfalls kostenlos. Kinder unter 10 Jahren bekommen einen kostenlosen Skipass, wenn ein Elternteil einen Skipass kauft. Was ihr im Österreich Urlaub mit den Kindern nicht vergessen dürft: den (Reise-)Pass! Den müsst ihr beim Ticketkauf nämlich vorzeigen.
Pixi-Express für kleine Skihasen
Back to Ski für Mama
Für mich hieß es ab zum Wiedereinstiegskurs. Über 20 Jahre stand ich nicht mehr auf Skiern, weil ich die vergangenen Jahre Snowboard gefahren bin. Mit zwei Kindern, denen wir das Skifahren beibringen wollen, dachte ich, sei es mal wieder an der Zeit das Board gegen zwei Bretter zu tauschen.
Die Erinnerung kam langsam wieder. Aber so viel hatte ich vergessen. Daher war der Kurs einfach super. Unser Lehrer hat so viel erklärt, Tipps gegeben und korrigiert. Ehrlich gesagt, hatte ich ganz viel der Technik komplett vergessen. Meine persönliche Herausforderung: das Aufsteigen auf den Skiteppich! Ja, ernsthaft (*lach). Ich stand noch nie in meinem Leben auf diesem Ding und dachte wenn es mich schmeißt, dann hier. Hat aber doch geklappt. Tellerlift fahren fand ich trotzdem einfacher.
Und an Tag 2 hab ich mich auch schon zum Hochzeiger hoch getraut und die Abfahrt gemeistert. Zwar nicht so flott wie auf den Board, aber für 20 Jahre Pause gar nicht so übel. Die Skilehrer*innen waren wirklich super nett. Wenn ihr als Erwachsene Ski fahren lernen wollt oder einen Auffrischungskurs braucht, kann ich euch die Skischule Hochzeiger wirklich empfehlen. Von Schnupperstunde bis Wochenkurs oder Einzelunterricht ist alles dabei.
Familienfreundlichkeit am Hochzeiger
Das Skigebiet am Hochzeiger ist ein echtes Familienskigebiet und wirklich kinderfreundlich. Sämtliche Liftmitarbeiter waren so unglaublich hilfsbereit und zuvorkommend. Sobald man mit Kindern kam, war immer eine helfende Hand zur Stelle, die Skier wurden eingeladen, der Schlitten abgenommen oder den Kindern beim Aussteigen geholfen. Solltet ihr alleine mit Kids (und Ausrüstung oder Kinderwagen) in der Gondel unterwegs sein, braucht ihr keine Bedenken haben, euch wird immer geholfen!
Im Zeigerrestaurant, die Hütte an der Mittelstation, gibt es ein extra Kinder-Spielzimmer, wenn’s draußen mal zu kalt wird. Ebenso Wickeltische (mit Wärmelampe!) für die ganz Kleinen und extra Kindertoiletten (unfassbar praktisch, wenn man sich eh schon aus den zig Schichten Klamotten rausschälen muss). Kinderportionen im Restaurant verstehen sich von selbst und auch die Erwachsenen kommen auf ihre Kosten. Erst nach unserem Trip hab ich gelesen, dass das Skigebiet Hochzeiger in Sachen „Freundlichkeit der Mitarbeiter“ als Nummer 1 in Österreich gilt – und ja, das kann ich bestätigen.
Spaß im Schnee ohne Skifahren
Auch wenn nicht die ganze Familie Ski fährt, lohnt sich ein Winterurlaub im Pitztal! Allein 4 Tage Schnee, Bergluft und Sonne hat mich schon unglaublich glücklich gemacht. Da wir die meiste Zeit am Hochzeiger verbracht haben, kommen hier meine Highlights, die ihr abseits vom Wintersport machen könnt und alle kindertauglich sind!
Wenn Kinderträume wahr werden: Pistenraupe fahren
Wirklich, ich glaub das war das coolste, was wir seit langem gemacht haben. Abends eine Runde mit der Pistenraupe fahren! Für den Großen war’s ein absolutes Highlight. Er war soo aufgeregt und glücklich. Aber auch ich hatte die gesamte Fahrt ein fettes Grinsen im Gesicht. Wenn man über die leeren, schneeweißen Pisten gleitet und die Sonne hinter dem Bergpanorama untergeht – schöner kann ein Tag auf der Piste nicht enden.
Wenn der Skitag zu Ende geht, beginnt die Arbeit für die Pistenraupenfahrer. Wir dürfen bei Michael einsteigen. In die neueste Pistenraupe am Hochzeiger, ein echtes Hightech-Modell. 7 Pistenfahrzeuge gibt es insgesamt. 12 Tonnen wiegen die roten Riesen und haben 500 PS. Klar, sie müssen auch die schwarzen Pisten hoch und runter.
Absolute Erlebnis-Empfehlung: Pistenraupe fahren!
Es macht so Spaß und ist einfach faszinierend und wunderschön. Fast eine Stunde tuckern wir die Pisten hoch und runter. Diese endlose Weite aus weiß, in der Ferne dieses unglaubliche Panorama und die Sonne, die hinter den Bergspitzen untertaucht.
Bis ganz nach oben fahren wir, zum Hochzeiger, dem höchsten Punkt auf 2500 Metern. Blaue, rote und schwarze Pisten hoch und runter. Auf den Schwarzen muss ich mich ganz schön in den Sitz lehnen, die Steigung ist echt ordentlich: 80 Grad Gefälle hat die steilste Piste am Hochzeiger. Fühlt sich ein bisschen wie in der Achterbahn an.
Die größte Gefahr für die Pistenbully-Fahrer sind Skifahrer oder Tourengeher die nach Pistenschluss noch unterwegs sind. Denn wenn es richtig eisig wird, werden die Pistenbullis an einem bis zu 1,5 Kilometer langem Stahlseil gesichert, damit sie nicht abrutschen. Und diese Länge haben sie nicht mehr im Blick. Solltet ihr also nach Pistenschluss noch unterwegs sein, passt doppelt auf!
Als die Sonne untergegangen ist, setzt uns Michael wieder an der Gondel ab und wir bekommen eine exklusive Einzelfahrt nach unten, während alle anderen Gondeln bereits für die Nacht ausgehängt sind. Für Michael ist noch lange nicht Schluss. Bis Mitternacht arbeiten er und seine Kollegen, je nach Wetterverhältnissen auch mal bis in die Morgenstunden. Sie sind es, die den Skifahrern für den nächsten Tag die perfektesten Pisten zaubern. Also wenn ihr das nächste Mal einem Pistenbully-Fahrer begegnet, lächelt ihn mal an.
Die Fahrt mit dem Pistenbully kostet 65 Euro. Aber das ist es wert. Das Kind schwärmt immer noch davon. Aber auch der Rest der Familie fand es unglaublich toll. Wirklich eine ganz, ganz große Empfehlung, das zu machen. Wir hatten alle vier unglaublich Spaß!
6 Kilometer Rodelspaß
Rodeln ist seit den Kindern meine liebste Winterbeschäftigung! Weil wir das alle zusammen machen können. Selbst die Kleine mit ihren 1,5 Jahren liebt es auf dem Schlitten den Berg runter zu brausen.
Los gehts direkt neben der Mittelstation am Hochzeiger. 6 Kilometer ist die Schlittenbahn lang und ihr habt – wie immer im Pitztal – eine fantastische Aussicht! Die Rodelbahn hat ein paar ordentliche Kurven drin, mit kleinen Kindern also lieber einmal mehr bremsen. Trotzdem ist es super fahrbar mit Kindern und wir hatten so viel Spaß, dass wir direkt am nächsten Tag noch mal gerodelt sind.
Tipp: Tragt unbedingt Helme auf der Rodelbahn! Habt ihr keine eigenen, könnt ihr die auch bei Schultes Sports, direkt an der Talstation, ausleihen. Skibrillen helfen und wir haben den Kids vor dem Skiurlaub noch Sturmhauben* gekauft – überholt euch jemand beim Rodeln, bekommt man jedes Mal eine kleine, feine Schneedusche ins Gesicht, worüber die Kleine sich immer dezent beschwert hat. Ich hab mir diesen Schlauchschal* gegönnt, bisschen stylischer als die Sturmhaube und trotzdem kuschlig, warm und zum über’s Gesicht ziehen.
Die Rodelbahn wird abends übrigens auch mit einer Mini-Pistenraupe präpariert! Donnerstags könnt ihr sogar abends rodeln. Sechs Kilometer schlängelt sich die Schlittenbahn durch den Zirbenwald. Das Ende der Rodelstrecke liegt etwa 10 Minuten von der Talstation entfernt. Auch mit Kindern gut laufbar.
Schneewandern und Spielplatz-Hopping am Hochzeiger
Max und ich waren abwechselnd Skiafhren oder mit den Kindern unterwegs am Hochzeiger. Auf den Berg hochgefahren sind wir mit den Kindern aber immer. Denn dort gibt es jede Menge zu unternehmen.
Der Zirbenrundweg verspricht jede Menge Unterhaltung für die Kinder. Von der Riesenrutschen über Entdeckerstationen, Schaukeln und jeder Menge Kletter-Möglichkeiten bis zum Zirbenturm. Die Winter-Wanderroute ist etwa 700 Meter lang und gemütlich zu gehen. Auch wenn die Strecke kurz klingt, plant lieber mal 1-2 Stunden ein!
Am Spielplatz mit der Pistenraupe hat Max einen ganzen Vormittag mit den Kids verbracht, während ich noch mal aufs Snowboard gestiegen bin. Wer mag, kann auch statt dem Rundweg nur zum Spielplatz gehen. Dieser liegt etwa 5 Minuten vom Zeigerrestaurant entfernt. Einfach die Piste (am Rand!) Richtung Talabfahrt ein paar Meter nach unten gehen und schon seid ihr da.
Tipp mit kleineren Kindern: nehmt einen Schlitten mit hoch, dann kann man die Kinder ziehen und muss sie nicht tragen. Aber bloß nicht auf der Piste rodeln, das ist viel zu gefährlich und außerdem verboten.
Winterwanderung mit spektakulärer Aussicht
Ab zum Sechszeiger Panoramawalk. Mit dem Doppelsessellift geht es bis zum Sechszeiger. (Tipp: die Kleine packe ich beim Sessellift fahren immer in die Trage!) Schon oben habt ihr einen unglaublichen 360 Grad Panoramablick. Die Winterwanderrunde ist etwa 2 Kilometer lang und ihr habt einen Ausblick bis zur Zugspitze.
Skigebiet Rifflsee & Pitztaler Gletscher
Klein aber sehr fein ist’s im Skigebiet am Rifflsee. Dort haben wir einen ganze Tag verbracht und ihr solltet unbedingt einen Abstecher dorthin machen. Vor allem, wenn ihr kein Ski fahrt!
Den Vormittag verbringen wir im Skigebiet am Rifflsee. Der Mann genießt ein paar Abfahrten, während ich mit den Kindern einmal zum Rifflsee wander (oder nennen wir es eher gemütlich spaziere). Auch wenn er sich unter einer weißen Schneeschicht versteckt, ist es wunderschön. Die Sonne scheint uns vom strahlend blauen Himmel auf die Nase und glitzert mit dem Schnee unter meinen Füßen um die Wette. Perfekter könnte ein Skitag nicht sein. Selbst wenn man gar nicht fährt.
Tipp: Ihr träumt von weißen Weihnachten? Dann seid ihr im Tal rund um den Rifflsee und den Pitztaler Gletscher. Da die Orte zwischen 1600 und 1700 Metern liegen, habt ihr auch im Tal Schnee, wenn es andernorts häufig noch grün ist.
Am Rifflsee geht’s super familiär zu und so unfassbar entspannt! Anstehen am Lift? Fehlanzeige! Überfüllte Pisten? Gibt es nicht! Ich erinner mich kaum an ein solches Skigebiet. Der Rifflsee ist ein echter Geheimtipp in Österreich : Leere Pisten, Lifte ohne anstehen und perfekt präparierte Pisten. Und vor allem ist es übersichtlich! Fahren die Kids schon alleine, findet man sie auf alle Fälle wieder.
Pause auf der Sonnenterrasse der Sunna Alm
Und wer mehr Pisten will, fährt die Talabfahrt zum Gletscher rüber. Das Skigebiet Rifflsee und der Pitztaler Gletscher sind als Skigebiet miteinander verbunden. 68 Pistenkilometer Abfahrt habt ihr mit beiden Skigebieten zusammen. Am Gletscher könnt ihr von September bis Mai Wintersport treiben, am Rifflsee von Dezember bis April.
Tipp: Ihr könnt den Skipass für Rifflsee/Pitztaler Gletscher vorab online kaufen. So spart ihr teils bis zu 30%. Mehr Infos findet ihr hier. Auch am Rifflsee gibt es kostenlose Skikurse für Kinder und Kids bis 8 Jahren zahlen nichts für den Skipass, wenn ein Elternteil einen kauft.
Urlaub auf dem Dach Tirols: Ab auf 3340 Meter
Ihr sucht die perfekte Aussicht über das Pitztal bis zur Zugspitze? Dann dürft ihr den Pitztaler Gletscher nicht verpassen! Der Pitztaler Gletscher ist mit seinen 3440 Metern das höchste Skigebiet Österreichs. Aber auch wer kein Ski fährt, kommt voll auf seine Kosten.
Mit der Pitztaler Gletscherexpress geht’s innerhalb von 8 Minuten durch den Berg nach oben. Auf 2840 Metern steigen wir in die Wildspitzsbahn um und die Fahrt geht weiter Richtung Himmel – auf 3340 Meter. Aber: unterschätzt die „Anfahrt“ nicht. Die Fahrt ist nicht gerade kurz (verglichen mit so mancher Gondel). Gerade wenn ihr am Mittag noch mal Richtung Gletscher fahrt, die Bergbahn oben schließt um 15:30 Uhr.
Auf 3340 Metern steigen wir aus der Gondel. Von dort geht’s über einige Treppen auf die Aussichtsplattform, mit 360 Grad Panorama. Und was soll ich sagen. Die Aussicht ist einfach S.P.E.K.T.A.K.U.L.Ä.R! Das Panorama reicht von der Zugspitze über die Allgäuer Alpen bis zu den Stubaier und den Ötztaler Alpen.
Im Café 3440, dem höchsten Kaffeehaus Österreichs, lässt es sich wunderbar aushalten. Für die Kinder gibt es heiße Schokolade, für die Eltern Kaffee oder Aperol Spritz. Das Café und die Terrasse ist rundum verglast und man hat – egal wo man sitzt – einen fantastischen Ausblick! Und es ist mit Kids sicher, weil rundum verglast. Der Kuchen wird übrigens auf der Mittelstation gebacken und dann mit der Gondel hochgebracht. Auch wenn ihr kein Ski fahrt oder ein Teil der Familie nicht, dürft ihr euch den Pitztaler Gletscher nicht entgehen lassen!
Der Gletscherexpress fährt übrigens mit Sonnenenergie. Auf der 3,8 Kilometer langen Fahrt durch en Tunnel von der Talstation in Mittelberg zur Bergstation auf 2840 Metern produziert die Standseilbahn wie ein Dynamo eigene Energie. Den Rest bietet die Photovoltaik-Anlage auf dem Pitztaler Gletscher. Solche Dinge in Sachen Nachhaltigkeit machen für mich Orte ja noch toller als sie ohnehin schon sind, denn sind wir mal ehrlich, wir müssen auf unsere Gletscher aufpassen.
Meine Erfahrungen: Ski fahren mit Kindern im Pitztal
Das Pitztal war unser erster Skiurlaub mit Kindern. Und ja, es ist was anderes als früher zu zweit – aber es macht nicht weniger Spaß. Außer, dass man mehr schleppen muss. Aber auch hier gibt’s ein paar Hacks, wie das Skidepot! Und dank speziellem Familienpass könnt ihr alle zusammen auf den Berg fahren.
Skidepot am Hochzeiger
Wenn ihr die Möglichkeit habt einen Spind im Skidepot zu mieten, macht das! Wir haben unseren über die Unterkunft bekommen. Dort könnt ihr einfach alles lassen – Schuhe, Helme, Ski. Es ist sooo praktisch und ihr könnt morgens mit normalen Schuhen zur Gondel laufen und erst dort dir Skischuhe anziehen. Mit Kindern ein absolutes Plus!
Familien-Skipässe am Hochzeiger
Und hier noch ein Tipp, für alle Familien, mit kleinen Kindern, die noch nicht Ski fahren: am Hochzeiger gibt es den Jungfamilien Pass, für Familien mit Kindern unter 3 Jahren. Ihr bekommt einen Skipass und einen Gondelpass für den/diejenige, wer die Kinder betreut. Und ihr könnt die Pässe tauschen. Heißt, man kann sich super beim Skifahren und Kinder betreuen abwechseln. Den Jungfamilien-Pass könnt ihr nur am Schalter der Bergbahn persönlich kaufen.
Familienfreundliches Apartment im Pitztal
Wir haben in der Ferienwohnung Lechthaler* in Wenns gewohnt. Und uns super wohl gefühlt. Eine so gut ausgestattete Ferienwohnung habe ich selten erlebt. In der Küche ist wirklich alles vorhanden und wir haben für die Kinder noch eine riesen Kiste Spielsachen bekommen, einen Kinderstuhl, Lätzchen, Becher und extra Kinderbesteck für die Kleine.
Die Familie ist super herzlich, hat selbst 3 Kinder und hat uns super Tipps fürs Pitztal gegeben. Es gibt einen täglichen Brötchenservice, Rodel zum Ausleihen, einen beheizten Skiraum und eine Sauna. Und den Spind am Hochzeiger. Am Haus gibt es eine große Wiese, einen Kinderspielplatz und einen Stall mit Schafen und Ponys.
Die Ferienwohnung Lechthaler liegt ein wenig außerhalb vom Dorf. Es ist herrlich ruhig, ein Auto ist aber schon von Vorteil. Mit dem Auto fährt man etwa 15 Minuten ins Skigebiet Hochzeiger, was aber kein Problem ist, da man die Skisachen im Depot am Lift lassen kann. Vom Ortskern Wels kann man auch mit dem Bus zum Hochzeiger fahren, die Skibusse sind kostenlos. Nur ein paar Minuten von der Unterkunft entfernt ist ein riesen Supermarkt, solltet ihr selbst kochen wollen. (Was ich euch nach einem langen Tag im Schnee mit zwei Kindern wirklich empfehlen kann).
Meine Erfahrungen im Pitztal
4 Tage waren wir zum Skifahren mit den Kindern im Pitztal. Und ich würde wirklich sofort wieder kommen! Denn sowohl das Ski- und Snowboard fahren war fantastisch, als auch alles, was man abseits von Wintersport unternehmen kann. Wir hätten problemlos auch eine ganze Woche bleiben können. Die Angebote und Preise zum Skifahren mit Kindern finde ich wirklich fair und die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeitenden war wirklich überragend.
Was mir auf der Piste im Pitztal wirklich positiv auffällt: jeder trägt einen Helm! Wirklich jeder. Und betrunkene Pistenrowdies habe ich auch nicht entdeckt. Mit den Kindern habe ich mich auf der Piste wirklich wohl gefühlt, egal ob auf Skiern oder mit Wanderschuhen. An den Talstationen am Hochzeiger und am Rifflsee gibt es ein paar Après-Ski Bars. Wenn ihr ein Party-Skigebiet sucht, seid ihr hier nicht unbedingt richtig. Wenn ihr aber ein wirklich familienfreundliches Skigebiet für die ganze Familie sucht, dann seid ihr im Pitztal so was von richtig!
Fährst du mit deiner Familie auch Ski und hast einen Tipp für uns? Oder noch Fragen zum Pitztal? Lass mir doch gerne eine Kommentar da.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Pitztal. Meine Meinung ist dennoch meine eigene. Die Produkte mit dem (*) sind sogenannte Affiliate-Links, Dinge die wir selbst nutzen und empfehlen können. Kaufst oder buchst du etwas, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich nichts am Preis. VIELEN DANK FÜR DEINE UNTERSTÜTZUNG!
Hinterlasse einen Kommentar